Über Innsbruck und Verona ging es zuerst nach Siena. Diese interessante Stadt eignete sich besonders für einen Zwischenstopp in den Süden. Zum Glück war das Wetter schön und so konnten wir einige Sehenswürdigkeiten genießen. Auch der Campingplatz, günstig gelegen und mit dem öffentlichen Verkehrsmittel gut an die Altstadt angebunden, ist empfehlenswert. Sauber und mit einem Pool ausgestattet.
Weiter ging es über die Autobahn Richtung Salerno bis Sale wo wir auf einem Parkplatz übernachteten. Der nächste Tag begann etwas unangenehm. Sperre der Autobahn und eine etwa 45 Km lange Umleitung über enge, kurvige Straßen. Dann wieder auf die Autobahn welche schon seit Jahren neu gebaut wird. Laufend Gegenverkehr und der Straßenbelag in einem erbärmlichen Zustand. Trotzdem erreichten wir problemlos die Fähre in Villa San Giovanni, aber heuer zu einem Preis von € 80,-- (Im Vorjahr zahlten wir für das gleiche Ticket € 65,50).
Weiter ging es nach Acireale (Nähe Cantania) und belegten den dortigen Campingplatz „Panorama“, auch mit Pool. Der Pool ist sehr schön oberhalb der Meeresküste gelegen. Ansonsten machte der Platz einen eher vernachlässigten Eindruck. Es waren sehr wenige Camper am Platz. Man merkte, dass die Saison noch nicht begonnen hatte. Der nächste Tag begann leider mit starkem Regen und es war kühl. Trotzdem ließen wir uns nicht entmutigen und wanderten in die Altstadt (ca. 1 Km). Nach einer ausgedehnten Besichtigung kamen wir durchnässt zurück und beschlossen, am nächsten Tag mit einem Abstecher zur Villa del Romana Casale, (bekannt für die Mosaiken) ein paar Erholungstage in Cefalu’ an der Nordküste einzulegen, mit der Hoffnung auf schöneres Wetter.
Auf der Fahrt regnete es immer wieder, aber kaum erreichten wir die Nordküste hatten wir Sonnenschein und so sollte es dann auch bleiben.
Cefalu’ und die Ruhe tat uns gut. Aber nichts dauert ewig und so ging es nach einer Woche wieder Richtung Festland wo wir einen Zwischenstopp in Tropea (Kalabrien) einlegten. Tropea ist sehenswert, wenn auch von Touristen überschwemmt. Der Sandstrand sehr schön, der Campingplatz (Isola) etwas gewöhnungsbedürftig, aber mit dem Vorteil, dass man über 108 Stufen die Altstadt mit einer grandiosen Aussicht erreicht.
Weiter ging es dann nach Apulien, genauer gesagt nach Gallipoli. Der dortige Campingplatz „Centro Vacanze la Masseria) ist ganz toll gelegen. Direkt am Meer aber mit felsiger Küste daher nicht sehr ideal zum baden. Als Ausgleich gibt es jedoch eine riesengroße Badelandschaft welche wir fleißig benützten. Das Wetter war auch hier wunderschön. Da die Altstadt etwa 3 Km weit weg ist, steht ein gratis Shuttlebus zur Verfügung. Der Platz und auch die sanitären Einrichtungen sind sehr sauber und auch der Preis (Vorsaison?) von € 17,- pro Nacht ist ausgesprochen günstig. Der einzige Wermutstropfen: ab 21 Uhr war Kinderanimation angesagti („Babydance“). Das dauerte bis etwa 24 Uhr. Dann war aber wirklich Ruhe.
Weiter ging es wieder einmal nach Sorrent, zu einem von uns schon früher besuchten Campingplatz. Sorrent ist immer wieder schön und bietet allzeit neue Plätze zum Erkunden.
Auf der Heimfahrt mit Übernachtung auf dem Stellplatz in Verona, legten wir noch eine Übernachtung in Schwaz in Tirol ein. Es gibt dort einen Stellplatz in einem sehr ruhigen Wohngebiet und man ist zu Fuß innerhalb weniger Minuten in der Stadt. Schwaz ist sehr sehenswert und bietet auch kulinarisch einiges.
Eine schöne, abwechslungsreiche Reise ist wieder einmal zu Ende.