Buon giorno - guten Tag

Lange überlegten wir. Griechenland oder Italien - genauer gesagt Sizilien - war die Frage. Wir entschlossen uns zu Sizilien. Am 19. Mai, abends ging es los und wir erreichten den Brenner. An der italienischen Grenze übernachteten wir auf einem Parkplatz ohne zu wissen, dass direkt daneben die Bahn in Betrieb ist. Es war aber bereits Mitternacht...
Zeitig in der Früh ging es daher weiter und nachdem doch eine gewisse Müdigkeit vorhanden war, beschlossen wir in Florenz einen Zwischenstopp einzulegen. Der Campingplatz Michelangelo, etwa 100m von der Piazzale Michelangelo entfernt, ist für Florenz Besuche ideal. In ca. 15 Minuten ist man zu Fuß in der Innenstadt. Auch die sanitären Anlagen sind in Ordnung. Der Campingplatz ist zwar nicht billig aber empfehlenswert. Weiter ging es dann Richtung Salerno, wo wir kurz vorher in einem großen Einkaufszentrum (Ausfahrt Nola) unsere nicht sehr großen Vorräte ergänzten. Auf der Autobahnraststätte Sala Consilina fanden wir eine sehr ruhige Übernachtungsmöglichkeit. Am nächsten Tag ging es über die mit Baustellen (bis zu 45 km lang) übersäte Autobahn nach Villa S. Giovanni, von wo wir mit der Fähre problemlos nach Messina übersetzten. Weiter ging es an die Nordküste nach Cefalu`. Der Campingplatz Costa Ponente, ca. 3 Km vom Zentrum entfernt (öffentliches Verkehrsmittel in Campingplatznähe) ist empfehlenswert. Ein großes Schwimmbecken und ein direkter Meerzugang lässt Urlaubsfreude aufkommen. Hier beschlossen wir, einige Zeit Urlaub zu machen. Einige Ausflüge nicht nur nach Cefalu´, mussten aber doch getätigt werden. Tindari ist so ein Reiseziel. Die "Schwarze Madonna" sollte man doch besuchen. Auch Santo Stefano die Camastra ist schon wegen der Keramik ein Besuch wert.
Dann ging es weiter über Enna und der Kornkammer Siziliens nach Noto, im Süden Siziliens gelegen. Noto ist eine Barockstadt wie man es sich wünscht. Auch einen Parkplatz für unser Wohnmobil zu finden war kein Problem.
Natürlich besuchten wir auch den Aetna Süd. Ein Highlight dieser Reise.
Nun ging es wieder Richtung Heimat und ein Zwischenstopp in Rom stand nun auf dem Programm. Der Campingplatz Fabulous (mit einer schönen Badelandschaft) zwischen Ostia und Rom gelegen und mit einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung, ist ideal um diese wunderbare Stadt zu erkunden. Aber Vorsicht: die Metro ist gefährlich. Taschendiebe lauern und auch mich hat es erwischt. Zum Glück nur die Kleingeldtasche aber mit den Adressen unserer Urlaubsbekanntschaften. Also das Handgeld in den Hosensack und die Kreditkarte am Körper. Kamera immer gut halten, dann kann nichts passieren.
Die letzte Station war Bologna. Auch der dortige Campingplatz (Citta di Bologna) ist sehr angenehm, mit schönen sanitären Anlagen und einem großen Pool. Busverbindung ins Zentrum direkt ab Campingplatzeingang. Bologna ist eine sehr schöne Stadt und einen Besuch wert.
Am Heimweg übernachteten wir auf der Autobahnraststätte Angath / Wörgl - ein relativ ruhiger Rastplatz mit einem guten Restaurant. Dann ging es die letzten Kilometer über Rosenheim - Salzburg und einer kurzen Pause in Mondsee  wieder nach Hause. Eine sehr abwechslungsreiche, aber trotzdem gemütliche Reise ist zu Ende.
Ein wichtiger Tipp: Campingplätze mit Pool sind, wenn möglich vorzuziehen. Schließlich will man ja auch etwas Erholung und Entspannung haben...