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Italienrundreise 2007 mit dem Camper

Wieder einmal ist der Süden unser Reiseziel. Und zuerst soll es einmal nach Sizilien gehen. Es ist Mai und daher die ideale Reisezeit. Nach einer problemlosen Fahrt über Bologna - Florenz - Rom - Neapel (ab Salerno ist keine Mautgebühr mehr fällig) fahren wir in Villa S. Giovanni auf die Fähre. Die Überfahrt dauert etwa 20 Minuten und man wartet nicht lange auf ein Fährschiff nach Messina. (Retourticket € 55,-) Nach etwa 110 Km erreichen wir unseren Campingplatz Mokambo (Nähe Giarre) dem Ausgangspunkt für unsere Ausflüge. Mokambo ist sehr sauber, ruhig und man hat einen schönen Blick auf den Aetna. Auch Hunde sind hier willkommen - wichtig - Niki ist bei unseren Reisen ja immer dabei.
Syrakus ist unser erstes Ausflugsziel. Es gibt in der Nähe des Archäologischen Parks, einen schönen Parkplatz für Wohnmobile, von dem man nicht sehr weit ins Zentrum geht, denn unser erstes Ziel ist die Insel Ortygia, mit der Fonte Aretusa, einer Süßwasserquelle in unmittelbarer Nähe des Meeres. Es gibt auch eine nette griechische Sage über die Nymphe Arethusa und dem Flussgott Alphaios. Natürlich bewundern wir auch den Dom und den Apollo Tempel.
Wer die Ostküste Siziliens besucht, muss natürlich Taormina und das Teatro Greco bewundern. In der Nähe der Seilbahnstation findet man einen geeigneten Parkplatz. Wir sind zu Fuß über 621 Stufen in die Stadt gegangen, anstrengend - aber die Mühe hat sich gelohnt. Immer wieder tolle Aussichten. Wir flanieren über den Corso Umberto (Fußgängerzone) und auch hier gibt es viel zu sehen.
Der Aetna ist unser nächstes Ziel. Es gibt eine Südroute (mit Seilbahn) und eine Nordroute. Wir sind die Nordroute gefahren. Schöne Straßen (nach dem Ausbruch 2002 neu gebaut) und ein großer Parkplatz in 1850 m Höhe. Von dort kann man mit Geländewagen noch weiterfahren. 2002 war ja ein großer Ausbruch und die Lavaströme sind am Nordhang überall zu sehen. Wir sind zur richtigen Zeit hier. Blühender Ginster überall. Ein Erlebnis.
Die Zyklopenküste ist besonders schön und in Aci Trezza, kann man die riesigen Steinfelsen bewundern, die laut der griechischen Mytologie, einst der von Odysseus geblendete Zyklop Polphem, diesem nachwarf.
Der Sizilienaufenthalt geht zu Ende und wir fahren wieder über Messina mit der Fähre (sehr gut beschildert) nach Kalabrien und weiter nach Apulien. Costa Merlata ist unser nächster Campingplatz, den wir schon von den letzten Reisen kennen.
Auch hier sind wieder einige Ausflüge angesagt. Santa Maria di Leuca, der südlichste Punkt Apuliens wird besucht. und weiter die Küstenstraße Richtung Otrando befahren. Ein überaus sehenswerter Abschnitt, den man unbedingt befahren soll.
Natürlich wird auch Ostuni wieder angefahren und auch Trani, mit einer wunderschönen Küstenkathedrale (San Nicolo Pellegrino) sowie einem Stauferkastell (Friedrich II.) besucht.
Weiters geht es über Pesaro - Camping Marinella - (so schön der Strand hier und der Platz sehr sauber ist - dieser Campingplatz hat leider sehr enge Stellplätze und ist durch die Eisenbahn bedingt, die ganze Nacht über sehr laut) nach Loretto, den berühmten Wallfahrtsort - weiter nach Jesi - mit einer enormen Stadtmauer umgebenen Altstadt, in der 1194 der Staufer Friedrich II, von seiner Mutter Konstanze (42) öffentlich entbunden wurde.
Unser nächster Campingplatz Bologna ist besonders empfehlenswert. Große Stellplätze, schöne sanitäre Anlagen, ein großer Pool und eine gute Anbindung mit dem öffentlichen Verkehrsnetz ins Zentrum, prägen diesen Platz. Bologna ist auf jeden Fall sehenswert und eine Fahrt mit dem Rundfahrtsbus sollte nicht fehlen.
Unsere Reise führt uns weiter nach Venedig. Vom Campingplatz Village Alba D'Oro geht ein Shuttlebus direkt nach Venedig - Piazzale Roma. Fahrzeit 1/2 Stunde. Der Campingplatz mit Pool (sauber und schöne sanitäre Anlagen) ist neben dem Flughafen, aber in der Nacht ab ca. 22,30 Uhr bis in die Früh, ist der Flughafen geschlossen. Daher ruhig und empfehlenswert. Über Venedig braucht man nichts erzählen. Immer wieder sehenswert.
Unser letzter Campingplatz, fast schon zu Hause ist im Salzkammergut. Durch einen Zufall gefunden und wir waren begeistert. Camp Mond-See-Land in Tiefgraben - ein Traum. Wunderschön gelegen, hundefreundlich, Pool, perfekte sanitäre Anlagen, freundlich und... ein super Gasthaus neben dem Platz. Wirklich empfehlenswert.